Hier erfährst du wie du fachgerecht lötest. Löten ist das Verbinden von Metalllegierungen. In unserem Beispiel nutzen wir die Drähte aus Kupfer und die Reißnägel aus Messing einer Kupferlegierung.

Die Aufgabe ist es: Kupferdrähte mit den Reißnägeln zu löten.

Dazu nutzen wir unsere Holzbretter und biegen die Drähte den Linien entlang oder wir schneiden die Drähte mit einem Seitenschneider ab und löten die einzelnen Enden.

Beides ist erlaubt. Entscheide selbstständig!

Damit du anfangen kannst, brauchst du zunächst folgende Materialien:

Lötzinn:

Kupferdraht:

Eine Lötstation:

Schleifpapier:

Das zu lötende Objekt: Pro Schüler ein Holzbrett

Seitenschneider: Pro Gruppe ein Seitenschneider

Entlötpumpe: Wir haben nur eine deshalb müsst ihr euch die Pumpe teilen!

Arbeitet in 2er Gruppen und teilt euch die Rollen selbstständig vor Beginn schon ein! Wer macht genau welche Aufgabe?

Bevor du anfängst zu löten, achtest du auf die Sauberkeit, der zu verlötenden Materialien!

Dazu nutzt du Schleifpapier und entfernst Verschmutzungen bzw. polierst die Stellen.

In unserem Fall die Kupferdrähte und die Oberfläche der Reißnägel.

Jeder einzelne Lötvorgang sollte nicht länger als 4 bis 6 Sekunden dauern, damit die Bauteile nicht überhitzen oder beschädigt werden.

Nachdem du die die Oberfläche der Reißnägel, das Kupferdraht und das Lötzinn erwärmt hast, solltest du die Teile festhalten, damit das Zinn hart werden kann.

Du solltest daran denken, dass die Oberfläche der Reißnägel komplett mit Lötzinn überdeckt sind!

Achte darauf bevor du den Lötkolben anschaltest den Schwamm zu befeuchten und vergiss die Sicherheitsregeln nicht!

Reinige die Lötspitze nach jedem Rest Lötzinn mit dem Schwamm um wieder eine saubere Lötspitze zu haben.

Nun kannst du den Lötkolben einschalten und wartest ca. 30sek bis sich der Lötkolben erwärmt hat.

Du erwärmst vorsichtig die Oberfläche der Reißnägel mit dem Lötkolben und dein Partner gibt das Lötzinn vorsichtig hinzu, während du auf der anderen Hand den Kupferdraht hältst (erinnere dich an die Demonstration) Lötzinn und Kupferdraht müssen beide mit der Lötspitze erwärmt werden.

Achte darauf die Dämpfe möglichst nicht einzuatmen!

Du bist mit der Aufgabe fertig, wenn alle Linien auf dem Holzbrett mit Kupferdrähten verbunden sind.

Solltest du und dein Partner fertig sein, könnt ihr die Zusatzaufgabe machen. Dazu lötet ihr die Gleichstrommotoren mit den Batteriehaltern.

Wenn ihr alles richtig gemacht habt, dreht sich der Propeller. Vorsicht mit euren Fingern!

Gleichstrommotor:

Batteriehalter:

Für die richtigen Lötexperten gibt es noch die Möglichkeit einen Schalter und zusätzliche Kabel zu verwenden.

Kabel:

Schalter:

Wenn du das richtig anstellst, schaffst du damit einen geschlossenen Stromkreis d.h. der Propeller dreht sich nur wenn du den Schalter auf Ein schaltest.

Ich bin gespannt, ob du das hinbekommst.